LANGNASEN

Er versprach, auf mich zu warten, 
ich könnte ihn ja brauchen.
Und ich brauche ihn - wie ich es immer getan habe.
Er ist eben mein Hund
Gene Hill
 

Amerikanischer Collie
ATZE VOM BOPPARDER HAMM, geb. 24.06.2014

Hallo, mein Name ist Atze, ich wohne mit meiner Familie in Langenschwarz. Genannt werde ich meist Atzmatz oder Atzefant, weil ich so eine lange Nase habe.  Ich bin ein eher ruhiger und sanfter Artgenosse und mag es gar nicht wenn man mit mir schimpft oder es laut bei uns zuhause ist. Ich bemühe mich immer alles richtig zu machen, daher muss man auch nicht viel mit mir schimpfen.  Ich mag gerne ausgedehnte Wanderungen unternehmen und bin oft völlig vertieft in meiner Nasenarbeit, dass ich alles um mich herum vergesse. Dann flucht mein Frauchen schonmal, weil ich nicht aufpasse wo sie hinläuft. Manchmal rennen uns auch Rehe oder Hasen über den Weg, aber die können mich mal, die laufen ja so schnell, dass ich eh nicht hinterherkomme. Im Hunderudel bin ich der Chef. Wir zwei Jungs verstehen uns prima. Manchmal ärgert mich der "dicke Puhbär" und fordert mich zum Spielen auf. Da habe ich aber meistens keine Lust zu, ich bin ja schließlich schon lange erwachsen.... 

Amerikanischer Collie 
KONRAD v. d. KASTANIENALLEE 
geb. 30.05.2018

Hallo Leute, ich bin der Konrad (eigentlich Attilla), genannt auch der "dicke Puh-Bär" oder der "dicke Doppelstinker". Ursprünglich wollte ich mal Schoßhund werden, leider ist daraus nichts geworden, ich bin so groß und schwer, dass ich bislang noch niemanden gefunden habe der mich gerne auf dem Schoß haben möchte. Dafür brauche ich aber sehr viel Körperkontakt, am liebsten immer und überall.  Ich liebe es wenn man mich streichelt, dass vermittelt mir ein Gefühl von Sicherheit. Ich habe meist gute Laune und liebe es zuhause die Teppiche zu ordnen oder besser noch mit ihnen durch die Wohnung zu rutschen. Das macht Riesen-Gaudi. Wenn mir langweilig ist mache ich mir schonmal die Wohnungstür auf und schaue im Haus nach dem Rechten. Fremde Menschen, besonders Männer finde ich ein bisschen unheimlich. Die belle ich mal lieber böse an, nicht dass die noch auf die Idee kommen mich anfassen zu wollen weil ich so ein Süßer Stinkbär bin..... 

Wenn ihr Lust habt lernen wir uns mal kennen. 
 
Wir wohnen gar nicht so weit weg vom Hof. 

IMMER IN UNSEREM HERZEN

Australian Shepherd 
SCHRÖDER

Ausbildung als Flächensuchhund beim DRK
 verstorben am 23. Mai 2018 
im Alter von 13 Jahren  an einem unbekannten Tumor mit Lungenmetastasen
 

Was heißt Sterben?

Ich stehe an einem Ufer. Ein Boot segelt in der Morgenbrise und steuert aufs offene Meer hinaus.

Es ist ein herrlicher Anblick und ich stehe da und sehe ihm nach
 bis es zuletzt am Horizont verschwindet und jemand neben mir sagt:
"Jetzt ist es nicht mehr da" - Nicht da? Wo dann? Nicht da für meine Augen, das ist alles.

Die Ferne, das Nicht-da-sein sind auf meiner, nicht auf seiner Seite.

Und gerade in dem Moment, da hier, neben mir einer sagt "Jetzt ist er nicht mehr da", gibt es andere, die ihn kommen sehen und andere Stimmen rufen freudig aus: "Da ist er!"

Und das heißt Sterben! 

Du warst ein ganz besonderer Hund, willensstark, klug, erfinderisch und witzig. Und es vergeht heute noch kaum ein Tag an dem wir nicht von dir reden. 

 

Border-Mix 
PONCHO 


Ausbildung als Flächensuchhund beim DRK,  verstorben im April 2014 
im Alter von 11 Jahren an einem Bauchspeicheldrüsentumor 

Viele Jahre durfte er mein treuer Begleiter sein. Er hatte schon als ich ihn bei seinem Vorbesitzer abholte meine Liebe gewonnen. 
Er kam kläffend auf mich zu und  ich nahm die Herausforderung an. 
Ich habe mir viel Mühe gegeben aus einem schwierigen Hund, einen treuen Wegbegleiter zu machen. Unsere Bindung wurde immer inniger, wir wurden unzertrennliche Freunde. Stolz ging ich mit ihm spazieren und freute mich, wenn ich wegen seiner guten Arbeit in der Rettungshundestaffel gelobt wurde.

Die Zeit ist vergangen, ich wurde älter, er wurde alt und krank. 
Er war zwar noch immer folgsam, aber das Spiel und der Spaziergang wurden immer langsamer, bis es nicht mehr ging. 
Ich bin viele Stunden, auch in der Nacht bei ihm gewesen und habe ihn getröstet wenn es ihm nicht gut ging. Wir waren eben Freunde. 
Als sein Hundeleben auf unschöne Art zu Ende ging, habe ich ihn auf seinem letzten Weg begleitet. Sein letzter Blick galt mir, bevor er seine Augen für immer schloss. 
Lebe wohl!

Nachdenkliches

Wie konntest Du nur?
Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich Dich mit meinen Possen und brachte Dich zum Lachen. Du nannest mich Dein Kind, und trotz einer Anzahl durchgekauter Schuhe und so manchem abgeschlachteten Sofakissen wurde ich Dein bester Freund. Immer wenn ich "böse" war, erhobst Du Deinen Finger und fragtest mich "Wie konntest Du nur?" - aber dann gabst Du nach und drehtest mich auf den Rücken um mir den Bauch zu kraulen.

Mit meiner Stubenreinheit dauerte es ein bisschen länger als erwartet, denn Du warst furchtbar beschäftigt, aber zusammen bekamen wir das in den Griff. Ich erinnere mich an jene Nächte in denen ich mich im Bett an Dich kuschelte und Du mir Deine Geheimnisse und Träume anvertrautest, und ich glaubte, das Leben könnte nicht schöner sein. Gemeinsam machten wir lange Spaziergänge im Park, drehten Runden mit dem Auto, holten uns Eis (ich bekam immer nur die Waffel, denn "Eiskrem ist schlecht für Hunde", sagtest Du), und ich döste stundenlang in der Sone, während ich auf Deine abendliche Rückkehr wartete.

Allmählich fingst Du an, mehr Zeit mit Arbeit und Deiner Karriere zu verbringen  - und auch damit, Dir einen menschlichen Gefährten zu suchen. Ich wartete geduldig auf Dich, tröstete Dich über Liebeskummer und Enttäuschungen hinweg, tadelte Dich niemals wegen schlechtentscheidungen und überschlug mich vor Freude, wenn Du heimkamst und als Du Dich verliebtest.

Sie, jetzt Deine Frau, ist kein "Hundemensch" - trotzdem hieß ich sie in unserem Heim willkommen, versuchte ihr meine Zuneigung zu zeigen und gehorche ihr. Ich war glücklich, weil Du glüchlich warst. Dann kamen die Menschenbabies, und ich teilte Deine Aufregung darüber. Ich war rasziniert von ihrer rosa Haut und ihrem Geruch und wollte sie genauso bemutter. Nur, dass Du und Deine Frau Angst hattet, ich könnte ihnen wehtun, uns so verbrachte ich die meiste Zeit verbannt in einem anderen Zimmer oder in meiner Hütte. Oh, wie sehr wollte auch ich sie lieben, aber ich wurde zu einem "Gefangenen der Liebe".

Aber als sie größer warten, wurde ich ihr Freund. Sie krallten sich in meinem Fell fest, zogen sich daran hoch auf wackligen Beinen, peksten ihre Finger in meine Augen, inspizierten meine Ohren und gaben mir Küsse auf  die Nase. Ich  liebte alles an ihnen und ihre Berührung - denn Deine Berührung war jetzt so selten geworden - und ich hätte sie mit meinem Leben verteidigt, wenn es nötig gewesen wäre.

Ich kroch heimlich in ihre Betten, hörte ihren Sorgen und Träumen zu, und gemeinsam warteten wir auf das Geräusch Deines Wagens in der Auffahrt. Es gab einmal eine Zeit, da zogst Du auf die Frage, ob Du einen Hund hättest, ein Foto von mir aus der Brieftasche und erzähltest Geschichten über mich. In den letzten Jahren hast Du nur noch mit "Ja" geantwortet und das Thema gewechselt. Ich hatte mich von "Deinem Hund" in "nur einen Hund" verwandelt, und jede Ausgabe für mich wurde Dir zum Dorn im Auge.

Jetzt hast Du eine neue Berufsmöglichkeit in einer anderen Stadt, und Du und sie werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere nicht gestattet sind. Du hast die richtige Wahl für "Deine" Familie getroffen, aber es gab einmal eine Zeit, da war ich Deine einzige Familie.

Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir am Tierheim ankamen. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Angst, nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die Formulare aus und sagtest "Ich wiss, Sie werden ein gutes Zuhause für sie finden". Mit einem Achselzucken warfen sie dir einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was einen Hund oder eine Katze in "mittleren" Jahren erwartet - auch mit "Stammbaum". Du musstest Deinem Sohn jeden Fingern einzeln vom Haldband lösen, als er Schrie "Nein Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen Hund nicht wegnehmen!" Und ich machte mir Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du ihm gerade beigebracht hattest: über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung  und über Respekt vor allem Leben. Zum Abschied hast Du mir den Kopf getäschtelt, meine Augen vermieden und höflich auf das Halsband und die Leine verzichtet. Du hattest einen Termin einzuhalten, und nun habe ich auch einen. Nadem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen, Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten von dem  bevorstehenden Umzuge gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und fragten "Wie konntest Du nur?" Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim so gut es eben geht. Natürlich werden wir gefüttert, aber ich habe meinen Appetit schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das seiest Du - dass Du Deine Meinung geändert hättest - dass all dies nur ein schlimmer Traum gewesen sei.... oder ich hoffte, dass es zumindest jemand wäre, der Interesse an mir hätte und mich retten könnte. Als ich einsah, dass ich nichts aufzubieten hatte gegen das vergnügte Um-Aufmerksamkeit-Heischen unbeschwerter Welpen, ahnungslos gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete.

Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des Tages kam, um mich zu holen, und trottete hinter ihr her den Gang entlang zu einem abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger Raum. Sie hob mich auf den Tisch und kraulte meine Ohren und sagte mit, es sei alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor Aufregung, was jetzt wohl geschehen würden, aber da war auch ein Gefühl der Erleichterung. Für den Gefangenen der Liebe war die Zeit abgelaufen. Meiner Natur gemäß war iach aber eher um sie besorgt. Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das fühlte ich, genausoe wie ich jede Deiner Stimmungen erfühlen konnte.

Behutsam legte sie den Stauschlauch an meiner Vorderpfote an, während eine Träne über ihre Wange floss. Ich leckte ihr die Hand, um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein. Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief, wurde ich schläfrig und legte mich hin, blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte "Wie konntest Du nur?"

Vielleicht verstand sie die Hundesprache und sagte deshalb "Es tut mir ja so leide". Sie umarmte mich und beeilte sich mir zu erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch missbraucht noch ausgesetzt werden könnte  oder auf mich alleine gestellt wäre - einem Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen anders als dieser irdische Ort. Und mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit einem Klopfen meines Schwanzes zu verstehen zu geben, dass mein "Wie konntest Du nur?" nicht ihr galt.

Du warst es, mein geliebtes Herrchen, an den ich dachte. Ich werde für immer an Dich denken und auf Dich warten.

Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen!      

  

WOLLMONSTER


LITTLE JOE UND BEN

Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts kamen erste Touristen auf die Insel und das Ouessantschaf kam auch auf dem Festland in Mode. Die Besitzer waren oft Adelige, die die kleinen Schafe zum Vergnügen bei ihren Schlössern hielten.

In sehr kurzer Zeit änderte sich der Schafbestand auf Ouessant. Die Schafe wurden mit anderen
Schafrassen gekreuzt und wurden deutlich größer und es gab auf der Ile de Quessant keine reinrassigen Quessantschafe mehr. Die aus Liebhaberei auf dem Festland gehaltenen Tiere blieben unter sich und wurden nicht mit fremden Rassen verpaart.

Ab ca. 1970 fand das fast völlig in Vergessenheit geratene Ouessantschaf neue Liebhaber.  Paul Abbé gründete 1976 die GEMO (Groupement des Eleveurs de Moutons d'Ouessant). Mit den Tieren der vier Ursprungsherden begann man die Erhaltungszucht.

Hallo, wir sind zwei gestandene Jungs und mögen es, wenn Gäste uns am Zaun begrüßen.  Wir sind neugierig und lassen uns gerne auch mal streicheln. Dringt jedoch jemand ungebeten in unseren Privatbereich ein kann es sehr ungemütlich für den Eindringling werden. Wie ihr seht haben wir mächtige Hörner die wir ohne zu zögern auch einsetzen. 

Wenn euch interessiert wo wir herkommen, dann lest einfach unten weiter

Das Ouessantschaf, auch bretonisches Zwergschaf  genannt, ist die kleinste Schafrasse Europas. Ursprünglich stammt diese Schafrasse von der französischen Ile des Ouessant, einer rauhen und kargen Insel vor der bretonischen Westküste im Atlantik. Daher gilt diese Schafrasse auch als äußerst anspruchslos. Die frühesten schriftlichen Quellen die Schafe auf der Insel belegen stammen aus dem 17. Jahrhundert. In der Bretagne wurden seinerzeit Schafe nicht geschätzt; man benötigte nur die Wolle. Auf Ouessant waren die Tiere die meiste Zeit des Jahres völlig auf sich gestellt, d.h. die Schafe wurden ganzjährig ohne Stall gehalten. Der war, anders als auf dem Festland, nicht nötig, da es auf Ouessant keine Raubtiere gibt. Das Fleisch war sehr beliebt und hatte einen guten Ruf. Als Schlachtgewichte werden drei bis fünf Kilo genannt. Die Tatsache, dass früher sehr großwüchsige Böcke geschlachtet wurden und unterentwickelte Böcke zum Decken kamen, könnte eine Ursache für die geringe Körpergröße sein.

 

 

Der heutige Bestand der Ouessantschafpopulation in Frankreich ist hauptsächlich auf drei Stämme zurückzuführen. Der Bestand Nord kam durch die große Distanz von 600 km zur Bretagne nicht ohne Einkreuzung anderer Rassen aus, weswegen man zwischen traditionellen Farben (schwarz und weiß), sowie modernen Farben (braun und schimmel) unterscheidet. Manch strenger Erhaltungszüchter zählt den Stamm Nord heute nicht mehr zu den reinen Ursprungsherden. Durch jahrzehntelange menschliche Selektion entwickelte sich aber dennoch Tiere, die die Kriterien des Rassestandards erfüllen.

Im Sommer wohnen wir in Langenschwarz und halten dort das Unkraut  und die Langnasen in Schach. Den Winter über sind wir am Hof im Stall mit Auslauf.

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